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Ältere Menschen neigen aber zusätzlich zu Gangunsicherheit oder sie können bei schlechter Beleuchtung Orientierungsprobleme haben. | Ältere Menschen neigen aber zusätzlich zu Gangunsicherheit oder sie können bei schlechter Beleuchtung Orientierungsprobleme haben. |
Version vom 6. Juni 2014, 11:28 Uhr
Sturzprävention
Kurzbeschreibung
Ausführliche Beschreibung
Hausautomationssysteme können besonders durch ihre Beleuchtungssysteme Schutz vor einem Sturz bieten. Je nach System und ausgewählten Komponenten sind beispielsweise folgende Szenarien möglich:
Automatische Beleuchtung bei Dämmerung Der Bewohner sitzt vor dem Fernseher. Er hat nicht bemerkt dass es draußen bereits dunkler wurde. Das Licht im Wohnzimmer hat sich kaum merklich mit Einbuch der Dunkelheit langsam erhellt.
Automatische Lichtszenarien Der Bewohner kommt abends zur gewohnten Uhrzeit nach Hause. Wenige Minuten davor wurde die Beleuchtung im Eingangsbereich und im Wohnzimmer automatisch eingeschaltet.
Beleuchtete Wege Der Bewohner erwacht nachts und drückt auf einen Schalter neben seinem Bett. Eine Stehlampe im Schlafzimmer geht an. Gleichzeitig erhellt sich der Flur. Die Beleuchtungsstärke der Lichtquellen ist reduzierter als am Tag. Das Licht reicht aus, damit sich der Bewohner orientieren kann, er wird aber nicht geblendet.
Automatische Beleuchtung bei Betreten des Raumes Der Bewohner betritt das Badezimmer. Die Deckenbeleuchtung wird automatisch angeschaltet ohne dass der Bewohner einen Schalter drücken muss. Nachdem er das Bad wieder verlassen hat, schaltet sich das Licht selbstständig wieder aus.
Tageslichtabhängige Beleuchtung und Ausschaltvorwarnung Der Bewohner steht nachts auf und geht in das Erdgeschoss, um sich eine Flasche Wasser zu holen. Als er die Treppe betritt, werden die Stufen von Orientierungslichtern erhellt, die in der Wand eingelassen sind. Tagsüber fällt viel Licht durch die Dachfenster. Die Orientierungslichter bleiben dann ausgeschaltet, auch wenn eine Person die Treppe benutzt. Auf dem Weg zurück hört der Bewohner ein Geräusch. Er verharrt einige Zeit reglos auf der Treppe und fragt sich nach dessen Ursprung. Die Orientierungslichter werden langsam schwächer, erhellen sich aber wieder, als der Bewohner seinen Weg fortsetzt.
Ruftaster
Der Bewohner ist pflegebedürftig. Neben seinem Bett hat die Familie deshalb einen Schalter installieren lassen, den er drücken kann, wenn er Hilfe beim Aufstehen benötigt oder Begleitung braucht, um sich in der Wohnung zu bewegen. Drückt er diesen Schalter, dann gibt ein Rufanzeiger im Flur ein akustisches Signal von sich, so dass ihm ein Familienmitglied zu Hilfe kommen kann und er sich nicht der Gefahr aussetzt, zu stürzen.