Wasserschutz

Gerade bei kognitiveingeschränkten Menschen kann es vorkommen, dass das fließende Wasser zum Beispiel am Waschbecken im Badezimmer vergessen wird. Systeme zum Wasserschutz sollen diese Situation erkennen und das Wasser abstellen. Außerdem soll bei zu hoher Wassertemperatur dieser ausgeglichen werdenund somit Verbrühungen vermieden werden.

Vergessliche Menschen können gefährdet sein, Wasserhähne nicht zu schließen, z.B."z.B." ist die Abkürzung für zum Beispiel. wenn sie die Badewanne einlaufen lassen. Problematisch wird es, wenn die Wohnung verlassen wird, das Wasser über einen längeren Zeitraum überläuft und ein Wasserschaden im Gebäude entsteht. Auch ein unbemerkter Rohrbruch kann in einer Wohnung großen Schaden anrichten.

Besonders Menschen mit DemenzDemenz ist der Oberbegriff für Erkrankungen, hervorgerufen durch einen Verlust von geistigen Funktionen, wie z.B.: denken, erinnern, orientieren sowie verknüpfen von Denkinhalten. können Schwierigkeiten haben, die Wassertemperatur korrekt einzustellen, so dass es zu einer Verbrühung kommen kann.

Beispiele für Systeme für Wasserschutz:

• Hausautomationssysteme vernetzen und steuern elektrische Geräte und Anlagen im Haus oder in der Wohnung. Neben vielen anderen Funktionen können sie zum Beispiel die Wohnung vergesslicher Menschen vor Wasserschäden schützen.
• Mit Hilfe von Transpondertechnik können laufende Wasserhähne automatisch abgeschaltet werden, wenn eine Person das Badezimmer verlässt. Das Risiko, dass ein vergesslicher Mensch einen Wasserschaden verursacht, wird auf diese Weise verringert.
• Durch Wasserregulatoren können beispielsweise automatisch Abflüsse geöffnet oder eine bestimmte Wassertemperatur festgelegt werden. Wassermelder alarmieren den Bewohner oder Betreuer, wenn Wasser übertritt. Das Risiko, dass ein vergesslicher Mensch einen Wasserschaden verursacht oder sich verbrüht, wird mit diesen Produkten verringert.